Glitter Twins

 

„It’s Only Rock’n’Roll But I Like It”

 

Die beste Stones-Cover-Band, wo gibt.

Und das kam so: 

Es war einmal Frau Helga Jagger, geb. Schmidt. Die gebar zwei Söhne, die unglücklicherweise an den Zungen zusammengewachsen waren. Mick und Fips.

Nach langem Hin- und Herziehen, was nur die Zungen der Jungen verlängerte, entschloss man sich zur Operation. Die beiden Jungen mit den langen Zungen wurden getrennt.

Nun kam der Krieg. Mick ging nach England und Fips blieb bei seiner Mutter in Bruchköbel, glaubte man ...

 

Aber durch eine aberwitzige Verwechslung war es nicht Mick der in England die sagenhaften „Rolling Stones“ gründete, nein – es war Fips, der sich Mick nannte.

 

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere kam Mick (also Fips) reich und zufrieden zu seiner Mutter zu Besuch und fand seinen Bruder (also Mick) traurig und verrunzelt dasitzen. Während Mick (also Fips) seinen Bruder tröstete, schmiedete dieser einen teuflischen Plan, der Ihn nur kurze Zeit später als Mick (also Fips) verkleidet in die Rolle des Superstars schlüpfen ließ.

 

Fips (also Mick) – nun plötzlich Mick heißend – ließ sich nicht verdrießen und baute „seine“ Stones in Deutschland wieder auf und nannte die Band  „The Glitter Twins“.

1982 mit den Gründungsmitgliedern v.l.n.r.: Lothar Gerfelder (b), Thomas Reußenzehn (g), Kläus Schmidt (dr), Achim Schnall (g), Peter "FIPS" Schmidt (voc)
1982 mit den Gründungsmitgliedern v.l.n.r.: Lothar Gerfelder (b), Thomas Reußenzehn (g), Kläus Schmidt (dr), Achim Schnall (g), Peter "FIPS" Schmidt (voc)
Die Glitter Twins 1983: 1983: Buntes Programm mit vor allem Bunten Hosen !!!!!! v.l.n.r.: Peter "Fips" Schmidt, Achim Schnall, Thomas Reußenzehn
Die Glitter Twins 1983: 1983: Buntes Programm mit vor allem Bunten Hosen !!!!!! v.l.n.r.: Peter "Fips" Schmidt, Achim Schnall, Thomas Reußenzehn
ca. 1986 jetzt mit Rolf Bussalb (g), Klaus Bussalb (b) ... und am Saxophon ab und zu Doris Assenheimer
ca. 1986 jetzt mit Rolf Bussalb (g), Klaus Bussalb (b) ... und am Saxophon ab und zu Doris Assenheimer
1988: Ein selbstgemachtes Pressebild mit Stones-Cover
1988: Ein selbstgemachtes Pressebild mit Stones-Cover
mit Interims-Drummer Roland Henkel
mit Interims-Drummer Roland Henkel
seit ca. 1998 als, wie er selbst sagt "STÄNDIGER GASTMUSIKER" zum Glück und dem Blues-Gott sei Dank, Achim Farr!!!!!!
seit ca. 1998 als, wie er selbst sagt "STÄNDIGER GASTMUSIKER" zum Glück und dem Blues-Gott sei Dank, Achim Farr!!!!!!
Die Männer werden älter ... (Rolf und Achim)
Die Männer werden älter ... (Rolf und Achim)
Die GLITTER TWINS:  DANKE 2009: v.l.n.r.   Rolf Bussalb, Didi Müller, Achim Farr, Fips Schmidt, Achim Schnall, Kläus Schmidt, Klaus Bussalb.
Die GLITTER TWINS: DANKE 2009: v.l.n.r. Rolf Bussalb, Didi Müller, Achim Farr, Fips Schmidt, Achim Schnall, Kläus Schmidt, Klaus Bussalb.
Offenbach Post, 24. April 2019
Offenbach Post, 24. April 2019

 

Artikel Offenbach Post, 16. April 2024:

 

„Tief verwurzelt im Rhythm & Blues“

 

60 JAHRE STONES AUF VINYL -

Die Top 5 von Glitter-Twins-Frontmann „Fips“

 

 

 

Original auf Polyvinylchlorid: Glitter-Twins-Frontmann Peter Schmidt, bekannt als "Fips", mit seinem Exemplar der ersten Stones-LP von 1964. Foto: privat
Original auf Polyvinylchlorid: Glitter-Twins-Frontmann Peter Schmidt, bekannt als "Fips", mit seinem Exemplar der ersten Stones-LP von 1964. Foto: privat

 

Offenbach – Am 16. April 1964 kam in Großbritannien die erste Rolling-Stones-Platte heraus. Wer vom Einfluss der britischen Kultrocker in Offenbach spricht, darf von ihrer Coverband, den Glitter Twins, nicht schweigen. Nicht nur Gitarrist Achim Schnall mit seinem legendären Bieberer Tonstudio verortet die Truppe in Offenbach. Und wenn die Stones die beste Live-Band der Welt sind, macht das die Glitter Twins automatisch zur besten Coverband der Welt.

 

Nach sechs Jahrzehnten Stones auf Vinyl lohnt sich die Frage: Was sind ihre besten Songs? Glitter-Twins-Frontmann Peter Schmidt, besser bekannt als "Fips", hat es unserer Zeitung verraten. So viel sei gesagt: Aus der ersten LP hat es kein Song auf seine Hitliste geschafft.

 

Als Fan habe ich den Werdegang und die Entwicklung der Band ständig beobachtet und miterlebt. Die Stones mussten sich im Lauf ihrer Karriere und ihres Schaffens über Jahrzehnte durch Veränderungen in der Musikwelt und durch den Tod von Gitarrist Brian Jones sowie in der Folge mit Änderungen in der Besetzung immer wieder neu definieren. Dabei sind sie ihrem Image als Rock-Rebellen treu geblieben und überraschen selbst ihre Fans immer wieder mit "neuen" Hits, die nicht traditionell verstaubt klingen, sondern vielmehr überraschend frisch den Zeitgeist widerspiegeln. Beispiele dafür sind "Undercover", "Start Me Up", "Love Is Strong" und bestimmt nicht zuletzt "Angry".

 

Meine persönliche Begeisterung für diese Band begann mit den Liveaufnahmen von "Got Live If You Want It" und insbesondere mit dem 1970 erschienenen, unter Stones-Fans als das besten Live-Album überhaupt gefeierte "Get Yer Ya Ya's Out". Darauf spielen die Stones kurz nach dem tragischen Tod von Gitarrist Brian Jones erstmals mit dem noch jungen Mick Taylor neben dem musikalischen Bandleader Keith Richards. Taylor brachte mit seinem virtuosen Spiel einen völlig neuen Sound in die Musik und verschmolz die fünfköpfige Gruppierung als typische Zwei-Gitarren-Band mit Bass, Drums und Leadgesang – ohne zusätzliche Begleitmusiker, wie das in späteren Zeiten üblich war – zu einer magischen Einheit.

 

"Get Yer Ya Ya's Out" muss man eigentlich am Stück hören und dabei die sprudelnde Energie von Anfang bis Ende aufsaugen – es ist eine 68er-Zeitreise durch die Musikgeschichte der Stones, tief verwurzelt im Rhythm & Blues.

Mit dem heutigen Klassiker "Jumpin' Jack Flash" als Opener und meine Nummer 1 startet eine energiegeladene Show, sofort ist der Geist der Ära spürbar nah. Nach "Carol", "Stray Cat Blues" und "Love In Vain" folgt meine Nummer 2, "Midnight Rambler", gefolgt von Nummer 3, "Sympathy For The Devil". Nach "Live With Me" und "Little Queenie" endet das Konzert mit meiner 4, "Honky Tonk Woman", und meiner 5, "Street Fighting Man".

 

Natürlich gibt es viel mehr Songs, die man nominieren könnte, nicht unbedingt die bekanntesten. Die genannten dürfen aber in keinem Stones-Konzert fehlen, auch nicht bei den Glitter Twins. pkb

 

 

Die Glitter Twins rockten die Hugenottenhalle beim Benefizkonzert für die Speisekammer. Foto: postl (Artikel Offenbach Post, 1. Oktober 2024)
Die Glitter Twins rockten die Hugenottenhalle beim Benefizkonzert für die Speisekammer. Foto: postl (Artikel Offenbach Post, 1. Oktober 2024)

 

Homepage: http://www.glittertwins.de/