Rodgauer Künstler bringt CD zum 50. Jahrestag der Mondlandung heraus
Eine CD zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung hat der Rodgauer Klangkünstler Bernd-Michael Land veröffentlicht. Sein nächstes Projekt ist schon in Arbeit: ein akustisches Porträt der Stadt
Rodgau.
Hainhausen – Mehr als 500 Millionen Menschen weltweit verfolgten am 20. und 21. Juli 1969 an den Fernsehgeräten, wie ein Traum der Menschheit wahr wurde. Einer von ihnen war ein 15-jähriger
Frankfurter namens Bernd-Michael Land. " Die Schule hatte ich im Juli abgeschlossen und meine Lehre begann erst im September", erinnert er sich: "So durfte ich die ganze Nacht wach bleiben und
mir die Nase an unserem betagten TV-Gerät platt drücken."
So wie die Familie Land saßen damals unzählige Leute vor der Flimmerkiste und verfolgten die Live-Übertragung aus 380 000 Kilometern Entfernung: "In der ganzen Straße brannte in den Wohnungen
noch Licht und man konnte überall die Fernsehgeräte durch die Vorhänge flimmern sehen."
22 Stunden lang verbrachte der 15-Jährige vor der Mattscheibe. 22 Stunden, in denen oft lange nichts passierte. "Man hat anderthalb Stunden einem liegenden Astronauten zugesehen und alle zwei
Minuten kam ein kurzer Funkspruch oder ein technischer Check", erzählt Bernd-Michael Land. Die Zeit von der Landung bis zum ersten Mondspaziergang war für die Zuschauer eine Geduldsprobe und
fühlte sich dennoch spannend an: "Das war so großartig, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen."
Computertechnik noch in den Kinderschuhen
Die erste Mondlandung hat Generationen von Künstlern inspiriert, unter ihnen viele Musiker. Jetzt reiht sich auch Bernd-Michael Land ein. Als Berufsmusiker arbeitet er in erster Linie mit
Synthesizern, aber auch mit Gongs und Klangschalen sowie mit aufgezeichneten Klängen ("Samples") aus der Natur. Seine Kompositionen für die CD "Die Mondlandung" bezeichnet er als "elementare und
persönliche Musik".
Aus heutiger Sicht steckte die Computertechnik 1969 noch in den Kinderschuhen. Die elektronische Musik ebenfalls. Viele Klänge seiner "Mondlandung" erzeugte der Musiker deshalb mit alten
Synthesizern aus der elektronischen Antike. Einer davon ist der legendäre EMS VCS-3, der erste tragbare Synthesizer der Welt – und einer der ersten, die für Normalsterbliche bezahlbar waren. Das
Instrument kam im Jahr der Mondlandung in den Handel. Bernd-Michael Land besitzt ein Exemplar aus dem Jahr 1970.
Die alten, analogen Geräte haben für die Musikproduktion des 21. Jahrhunderts eine lästige Eigenschaft: Man kann sie nicht per Computer ansteuern. Für den Künstler in Hainhausen bedeutete das
viel Handarbeit. Ein halbes Jahr lang saß er in seinem Ein-Mann-Studio, um die Aufnahmen rechtzeitig zum 50. Jahrestag der Mondlandung fertigzustellen. "Ich habe monatelang keine Sonne gesehen",
erzählt er, "letzten Mittwoch bin ich zum ersten Mal wieder Motorrad gefahren."
Kein Funksprüche oder typische Geräusche
Vom Mare Tranquillitatis bis zum Mare Frigoris sind etliche der elf Musikstücke nach den großen Tiefebenen ("Meeren") des Mondes benannt. Aber auf eines wartet man 74 Minuten lang vergeblich:
Bernd-Michael Land hat weder Funksprüche der Apollo-11-Besatzung noch typische Geräusche verarbeitet. "Das macht doch jeder", meint er.
Es gibt noch einen zweiten Grund, warum Land auf die NASA-Samples verzichtet: Die akustischen Schnipsel sind nur zur unkommerziellen Nutzung freigegeben – und auf seine Bitte um eine Genehmigung
kam keine Antwort.
Auch bei den Fotos im Booklet der CD geht der Künstler auf Nummer sicher. Die Bilder der Astronauten auf dem Mond hat er selbst aufgenommen: "Die Astronauten sind Schaufensterpuppen, denen man
Astronautenanzüge angezogen hat. Die habe ich vor 20 Jahren in einer Ausstellung fotografiert." Mit Erlaubnis, versteht sich.
Die Arbeit am nächsten Projekt hat schon begonnen. Bernd-Michael Land plant drei Konzeptalben unter dem Titel "Auditive Skulpturen". Einige Stücke daraus hat er bereits live aufgeführt. Das erste
Album heißt "Rodgau Field" und soll die Stadt Rodgau akustisch katalogisieren. Dabei will Land mit Umgebungsgeräuschen arbeiten. Vogelgezwitscher oder die plätschernde Rodau sind ihm zu banal.
Stattdessen will er beispielsweise elektromagnetische Felder der S-Bahn aufzeichnen oder Fledermausrufe mit einem speziellen Scanner hörbar machen. Das alles soll in die Land‘schen Klangwelten
einfließen – und der Stadt Rodgau musikalisch ein kleines Denkmal setzen.
Ekkehard Wolf
Artikel Offenbach Post, 8. Juli 2020:
Natur ohne Nebengeräusche
Corona-Krise: Künstlerischer Freiraum und finanzielle Sorgen
Corona spielt dem Klangkünstler Bernd-Michael Land aus Rodgau in die Hände.
Noch nie war es so still wie in der Lockdown-Zeit. Er nutzte die Phase der Ausgangsbeschränkung für Tonaufnahmen in der Natur.
Hainhausen – "Nie zuvor ließen sich hier Tiere und Naturgeräusche ohne jeglichen störenden Fluglärm aufzeichnen", berichtet er. Um die Vogelrufe in den Krähenbäumen von
Dudenhofen aufzuzeichnen, opferte er gern eine Nacht.
Diese Geräusche benötigt der Musiker für sein nächstes Klangkunstprojekt. Er will ein akustisches Porträt Rodgaus erstellen, das ihm zur Heimatstadt geworden ist: "Ich gehe diese Woche noch ins
Studio und fange damit an."
Seit 2018 sammelt Bernd-Michael Land Geräusche aus der Stadt und der Natur, zum Beispiel das Rascheln im Maisfeld und das Summen in den Bienenstöcken der Imkerin Karin Wagner. Solche Aufnahmen
sind kein Kinderspiel, wie sich im Maisfeld zeigte: Erst gab es störende Geräusche von einer Baustelle in der Nähe und dann verhinderte ein nächtlicher Regen, dass die Blätter raschelten.
Obwohl schon viele Klangschnipsel auf der Festplatte liegen, sind die Außenaufnahmen noch nicht ganz komplett. In der nächsten Zeit will der Klangkünstler unter anderem die Stationsansagen in der
S-Bahn aufnehmen. Außerdem will er mit einem speziellen Gerät die Ultraschallrufe fliegender Fledermäuse hörbar machen. Das ergibt einen tollen Stereo-Effekt: "Man hört sie richtig fliegen."
In seinem Projekt unter dem Titel "Rodgau Field" verbindet der Künstler Geräusche und Musik. Dabei erstellt er keine akustische Collage, sondern geht darüber hinaus. Er bearbeitet die
Außenaufnahmen mit elektronischen Effektprozessoren. Aus einem Geräusch kann so ein abstrakter Klang entstehen: irgendwie vertraut, aber nicht mehr eindeutig zuzuordnen.
Manchmal entsteht die Abstraktion bereits bei der Aufnahme – etwa wenn der Künstler die elektromagnetischen Felder einer vorbeifahrenden S-Bahn hörbar macht.
Auch wenn die Covid-19-Pandemie für Tonaufnahmen in der Natur vorteilhaft ist, überwiegen die Nachteile. Da geht es Bernd-Michael Land wie den meisten anderen Musikern auch: Mit abgesagten
Konzerten fehlt die wichtigste Einnahmequelle. Staatliche Finanzhilfen sind auf die Situation der frei schaffenden Künstler nicht immer zugeschnitten. Der Klangkünstler aus Hainhausen hat bisher
keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen. Die Gelder waren entweder an feste Engagements oder an eine Versicherung in der Künstlersozialkasse geknüpft; beides kann er nicht vorweisen.
Bernd-Michael Land baut auf die Unterstützung der Öffentlichkeit und seiner Fans: "Wem die Erhaltung meiner Kunst am Herzen liegt und wer elektronische Musik mag, kann gerne eines meiner Alben
als CD bestellen."
Ganz neu ist das New-Age-Album "Slowing World", das unter anderem Meeresgeräusche von der Insel Sizilien enthält. "Die ersten Vorbestellungen hatte ich schon vier Wochen, bevor die CD fertig
war", berichtet Land.
Zurzeit entsteht eine DVD, die ein Ereignis der Frankfurter Luminale 2020 nacherleben lässt: das Klangkunstwerk "Hyperreale Reflexion – 4th Movement" zum Thema Industrieromantik mit einer
Videoanimation von Klaus Jahn.
"In dieser Videoanimation stecken sieben Monate Arbeit", erzählt Bernd-Michael Land. "Leider durften wir von vier Konzerten nur zwei spielen."
Auch das war eine Folge der Corona-Pandemie.
VON EKKEHARD WOLF
Artikel Offenbach Post, 23. April 2021:
Klangkünstler Bernd-Michael Land verbindet Musik und Geräusche zu einer Hommage an seine Stadt
So klingt Rodgau
Rodgau – Die Welt der Kunstwerke zum Thema „Rodgau“ ist um eine Facette reicher. Seit wenigen Tagen ist die Doppel-CD „Rodgau Field“ von Bernd-Michael Land auf dem Markt. Der
Klangkünstler aus Hainhausen verspricht nicht weniger als „ein akustisches Porträt der Stadt Rodgau“.
Rodgau - Bernd-Michael Land ist Kulturpreisträger der Stadt Rodgau. Er
ist national und international bekannt für elektronische Ambientmusik, die er gern mit sogenannten Feldaufnahmen kombiniert. Dabei entstehen Stücke, die er als meditative Klangskulpturen
bezeichnet.
Krähen krächzen, Bienen summen, Blätter rascheln, Autos dröhnen, Supermarktkassen piepsen: Die Aufnahmen sind so in die Melodien eingewoben, dass sie kaum noch als Geräusche erkennbar sind. Das
Ergebnis ist also keine Collage, sondern Musik: 29 Kompositionen, zusammen zweieinhalb Stunden lang.
Zwei Jahre lang mit dem Aufnahmegerät in Rodgau unterwegs
Das Rohmaterial für sein Projekt hat der Künstler seit Sommer 2018 gesammelt. Von Weiskirchen bis Rollwald fing er Klänge und Geräusche ein. Der erste Corona-Lockdown erleichterte zum
Beispiel die Aufnahmen an den Krähenbäumen bei
Dudenhofen. Dort gab es keinerlei störende Verkehrsgeräusche. Vielleicht lag das aber auch an der Uhrzeit: 4 Uhr früh.
Dennoch sind Feldaufnahmen nie ohne Risiko, wie sich beim Rotmilan auf einer Streuobstwiese zeigte: „Da war ich drei Mal umsonst da, bis er endlich einen Ton von sich gegeben hat.“
Selbst das Rascheln der vertrockneten Blätter in einem Maisfeld brachte ungeahnte Schwierigkeiten mit sich. Mal herrschte plötzlich Windstille, mal begann es zu nieseln oder Fremdgeräusche
störten die Aufnahmen. Erst beim achten Versuch war die perfekte Aufnahme im Kasten. Die Bilanz: mehr als sieben Stunden Aufwand für vier Minuten Maisfeld.
Auch Unhörbares hat Bernd-Michael Land hörbar gemacht. An der Gänsbrüh nahm er die Ortungsrufe der Fledermäuse mit einem speziellen „Bat-Scanner“ auf. Elektromagnetische Wellen der Stromleitungen
und Straßenlaternen „übersetzte“ er mit einem Gaußmeter, mit dem man die magnetische Flussdichte messen kann.
Vier Monate intensive Studioarbeit waren notwendig, um die Aufnahmen zu bearbeiten, die Musikstücke zu komponieren, einzuspielen und abzumischen. Sieben bis zehn Stunden täglich habe er im Studio
verbracht, berichtet der Künstler.
Ungewöhnlich: Jeden Aufnahmeort von „Rodgau Field“ kann man besuchen
Die Hessische Kulturstiftung unterstützte das Projekt „Rodgau Field“ mit einem Arbeitsstipendium. Er
habe mit Absicht nicht die volle Summe beantragt, damit auch andere Künstler gefördert werden können, sagt Land. Bereits die im Dezember erschienene CD „Definitivum“ hatte er mithilfe der
Kulturstiftung produziert; er erhielt damals 2.000 Euro.
Auch die neue Veröffentlichung beweist, dass ein echter Tonträger „mehr“ ist als die übliche Streaming-Musik. Zur Doppel-CD gehört ein Booklet mit 28 Seiten. Das Gesamtwerk ist als
„kartografische Komposition“ angelegt. Alle Standorte der Tonaufnahmen und der Fotos sind mit ihren Geokoordinaten aufgeführt. Wer möchte, kann die einzelnen Orte aufsuchen, um das Werk in einer
neuen Dimension zu erleben.
Bernd-Michael Land arbeitet längst an weiteren Projekten. Für ein geplantes Musikvideo durfte er während des Lockdowns per Segway durch eine menschenleere Fußgängerzone kurven. Aber das ist nur
eines von vielen Vorhaben, die der Künstler auf der Agenda hat. Irgendwann, so hofft er, sind auch wieder Konzerte möglich. Sein nächster Auftritt ist beim Art-Rock-Festival im April 2022
geplant. (Von Ekkehard Wolf)
Artikel Offenbach Post, 5. Januar 2022:
Auszeichnungen für Bernd-Michael Land und Marina Ecker
Deutscher Rock- und Pop-Preis geht nach Rodgau
Zwei Künstler aus der Rodgauer Musikszene sind mit dem Deutschen Rock- und Pop-Preis ausgezeichnet worden: Bernd-Michael Land und Marina Ecker. Der Elektronik-Musiker erhielt fünf Preise
in unterschiedlichen Kategorien, die Sängerin bekam den zweiten Preis in der Sonderkategorie „Bester Popsong“. Der Wettbewerb wird jährlich vom Deutschen Rock- und Pop-Musikerverband (DRMV)
veranstaltet.
Rodgau - Vor über 25 Jahren schrieb Sängerin Marina Ecker zusammen mit Andreas Grobauer das Lied „Nur für den Moment“. Es war bestimmt für die CD „Zwo“ (1995) der Rodgauer Band „Schluss Mit
Lustig“, deren Frontmann Grobauer war. Ecker war die zweite Gesangsstimme des Quintetts. Vor einem Jahr nahm sie die melancholische Ballade neu auf und reichte sie beim DRMV ein. Mit Erfolg, wie
sich jetzt zeigte.
Seit einigen Jahren ist die Sängerin mit ihrem Lebensgefährten Uwe Steinmetz als Duo „2 meet You“ aktiv. Steinmetz ist in Rodgau unter anderem als Sänger der „Rockheroes“ um Rudi Hagenau bekannt.
Marina Eckers früherer Bandkollege Andreas Grobauer hat übrigens vor acht Jahren Rodgau den Rücken gekehrt und ist nach Ranstadt gezogen. Zum 50. Geburtstag der Großgemeinde im Wetteraukreis hat
er ein Lied aufgenommen, das er an Heiligabend als Videoclip veröffentlichte.
Als Grobauer 2013 ging, kam der gebürtige Frankfurter Bernd-Michael Land nach Rodgau. Seither hat er 15 Alben in acht Jahren veröffentlicht. Für sein emsiges Schaffen erhielt er den Kulturpreis
2019 der Stadt Rodgau. Auch die Bundesjury des DRMV würdigt seine Arbeit. So erhielt Land mittlerweile ein Dutzend DRMV-Preise. Allein diesmal waren es fünf.
Sein musikalisches Rodgau-Porträt „Rodgau Field“ von 2021 wurde als „Bestes
New-Age-Album“ und „Bestes Booklet/Inlaycard“ ausgezeichnet. Zudem wurde Bernd Land als „Bester Electronic-Interpret“ geehrt. Zwei zweite Preise erhielt er für die Booklets seiner CDs „Das
Lächeln der Bäume“ und „Slowing World“ (beide 2020).
Der Deutsche Rock- und Pop-Musikerverband hatte früher
einen festen Draht nach Rodgau. Heinz Mahr war viele Jahre lang der hessische Sprecher des Verbands, Mehrmals fand der Hessen-Vorentscheid des DRMV-Wettbewerbs in Rodgau statt.
Viele Musiker und Bands aus der Gegend haben bisher an dem Wettbewerb teilgenommen. Überwiegend mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Zwei Rockbands schafften es sogar, sowohl den Hessenentscheid
in Langen als auch das Bundesfinale in Siegen zu gewinnen: „The Jukes“ (Rödermark) im Jahr 2015 und „Bird’s View“ (Rodgau) im Jahr 2019. (Manfred Meyer)
Artikel Offenbach Post, 27. April 2023:
Abschalten bei improvisierter Musik
„Elektro-Kartell-Lounge“ in Jügesheim
Jügesheim – Die "Elektro-Kartell-Lounge" gastiert mit ihrem nunmehr 102. Auftritt in der Open-World-Halle, Stettiner Straße 17, in Jügesheim. Das
Konzert beginnt bei freiem Eintritt an diesem Sonntag, 30. April, um 15 Uhr und dauert etwa drei Stunden. Die Elektro-Kartell-Lounge ist ein offenes Projekt für live
improvisierte elektronische Musik und wurde 2006 ins Leben gerufen. "Für manche wird dieses Konzert eine neue Erfahrung sein", schreiben die Veranstalter.
In ihren Sessions erarbeiten die Akteure demnach mit ihren elektronischen Synthesizern einen Gesamtklang, der stilistisch in den Genres Ambient, Chillout und New Age
einzuordnen sei. Die Sessions seien komplett frei improvisiert. Es gebe keine Proben oder Vorgaben. Die Besetzung wechsele. Die sogenannten Klangerzeuger würden nicht
zentral an einem Mischpult kontrolliert. Jeder Beteiligte versuche eigenverantwortlich, mit seinem Instrument möglichst zurückhaltend einen passenden Anteil am Sound
zu liefern.
"Wer sich mit einem Bier oder Glas Wein auf eines der Sofas setzt, kann mal abschalten und sich von den Klängen verzaubern lassen", versprechen die Macher. re
Artikel Offenbach Post, 28. Dezember 2023:
Bernd-Michael Land (69), Klangkünstler aus Hainhausen, ist beim Deutschen Rock- und Pop-Preis erneut in einigen Sonderkategorien ausgezeichnet worden. Er hatte sich mit
seiner CD "Begegnungen – Ich sehe dich" beworben. Dabei handelt es sich um eine der drei CD, die er in diesem Jahr veröffentlicht hat.
Der Musikwettbewerb fand zum 41. Mal statt. Einzelpersonen und Gruppen konnten sich für acht Haupt- und 119 Sonderkategorien bewerben. Der Deutsche Rock- und Popmusikerverband listet auf
seinen Internetseiten fast 400 Preisträger auf.
Fünf Künstler wurden als „bester Electronic-Interpret“ ausgezeichnet. Einer von ihnen ist Bernd-Michael Land. Für seine CD erhielt er Preise in drei weiteren Kategorien: "Beste Filmmusik",
"Bestes New-Age-Album" und "Bestes Booklet und Inlaycard". Auch in diesen Kategorien gab es jeweils mehrere Preisträger. Sie wurden von einer 50-köpfigen Fachjury ausgewählt. Allerdings haben
sich die Juroren nicht alle eingereichten Tonträger komplett angehört. Laut Wettbewerbsregeln wird jeweils nur der erste Song gewertet. Im Fall von Lands CD ist das ein Acht-Minuten-Stück mit
dem Titel "Das goldene Licht".
Der Deutsche Rock- und Pop-Preis wird zum großen Teil von den beteiligten Künstlern mitfinanziert. Alle Bewerber bezahlen mindestens 20 Euro pro Kategorie, die Preisträger zusätzlich
mindestens 100 Euro.
Bereits 2019 wurde Bernd-Michael Land mit dem Kulturpreis der Stadt Rodgau ausgezeichnet. eh/Foto: p